Archiv der Kategorie: Balkan

Auf ins Morgenland: Über Mazedonien und Bulgarien in die Türkei

Ankunft in Istanbul vor der Beyazit Moschee im Herzen der Altstadt von Istanbul

Der Duft gerösteter Kastanien weht durch die Gassen. Hunderte Menschen drängen sich eilig in wilden, sich kreuzenden Wegen aneinander vorbei. Über das Hupkonzert von duzenden Taxis und Bussen schallen von unzähligen Seiten die Rufe des Muezzin durch knacksende Lautsprecher: „Allāhu akbar, Allāhu akbar. Ašhadu an lā ilāha illā llāh […] – Allah ist groß, größer als alles und mit nichts vergleichbar. Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Allah“. Wir sind in Istanbul angekommen, dem Endpunkt des legendären Orient Expresses, eine Stadt die zugleich auf zwei Kontinenten liegt und für viele immer noch den Namen Konstantinopel bekannt ist. Weiterlesen

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5 Laender in 7 Tagen – adieu Zivilisation!

Fassungslos liegen wir in unseren Betten in einem billigen Motel. Nachdenklich verarbeiten wir das, was wir in den letzten Tagen gesehen haben.Ungeteerte Buckelpisten als Hauptverkehrsadern, erdrückende Menschentrauben bei jedem Halt, Plastiktüten-Plantagen so weit das Auge reicht – und unglaubliche Gastfreundschaft. Eine Reise in ein Entwicklungsland, mitten in Europa. Willkommen in Albanien!

Welcome to Albania

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Meer, Meer und noch mehr: über Inselleben und die Vorzüge der Küste

Mittelmeer = Sonne und Wärme = Balsam für geschundene Radlerseelen

Von Villach führt uns unser Weg über den Wurzenpass nach Bled, Ljubljana und schließlich nach Kroatien. In Matulji an der kroatischen Küste ist für uns schließlich ein großer Moment gekommen: Nach langer und manchmal sehr beschwerlicher Radelei liegt endlich das Mittelmeer vor uns. Schon auf dem Weg von der slowenischen Hauptstadt Ljubljana in Richtung der kroatischen Küste weht uns ein warmen Wind entgegen und die Landschaft wird zunehmend mediterraner. Statt hochgeklappten Bürgersteigen und in Wintermäntel gehüllten Gestalten finden wir am Wegesrand immer mehr kleine Cafés und Bars, die auch schon vormittags gut gefüllt sind. Schließlich rollen wir über die Kante der recht steilen Küste in Matulji und können unser Glück gar nicht fassen: Hinter uns liegen nun mehr als 1000km mit Schneestürmen, eiskaltem Wind und Nässe, aber auch versöhnliche sonnenüberflutete Alpenpässe und sanft abfallende Täler. Und nun liegt vor uns das türkisfarben Mittelmeer in der Abendsonne. Weiterlesen

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